2004-02-272020-04-272022-11-292020-04-272022-11-2920043-931418-45-6https://orlis.difu.de/handle/difu/263893Bei der Vorbereitung dieses Workshops wurde davon ausgegangen, dass es schwierig(st)e Jugendliche gibt, denen (zeitweise) nur mit freiheitsentziehenden Maßnahmen geholfen werden kann, und genauer hinterfragt werden soll, wer diese schwierig(st)en Jugendlichen sind, was sie so schwierig macht und mit welcher Biografie sie welche "Jugendhilfekarriere" durchlaufen haben. Im Zentrum der Veranstaltung stand die Auseinandersetzung mit Indikationen, Settings und Verfahren für die bundesweit statistisch sehr kleine Gruppe Jugendlicher, für die freiheitsentziehende Maßnahmen zeitweilig angemessen erscheinen. Es wurde darüber diskutiert, wie und ob diesen Jugendlichen mit Zwang als pädagogischem Mittel geholfen werden kann. Da freiheitsentziehende Maßnahmen die restriktivste Form einer Intervention durch die Kinder- und Jugendhilfe sind, war es in der Diskussion sehr wichtig, das Verhältnis von Kinder- und Jugendhilfe und Kinder- und Jugendpsychiatrie ("Verschiebepraxis"), die Absicherung rechtlicher Verfahren, die Beteiligungsrechte der betroffenen Jugendlichen sowie die fachlichen Standards insgesamt genauer zu hinterfragen und einzubeziehen. difuFreiheitsentziehende Maßnahmen als Voraussetzung für pädagogische Einflussnahme - Indikationen, Settings, Verfahren. Dokumentation des Workshops des Vereins für Kommunalwissenschaften e.V. in Kooperation mit der Bundesarbeitsgemeinschaft der Landesjugendämter (BAGLJÄ) am 3. und 4. April 2003 in Berlin.Graue LiteraturDR10304SozialinfrastrukturJugendhilfePädagogikMethodeSozialarbeitJugendkriminalitätJugendpsychiatrieHeimerziehungGeschlossene UnterbringungErziehungsmittelFreiheitsentziehungRechtsgrundlageRahmenbedingungPraxisbeispiel