Heusler, Andreas1997-10-242020-01-042022-11-252020-01-042022-11-251996https://orlis.difu.de/handle/difu/103971Die Rüstungsindustrie des nationalsozialistischen Deutschlands litt trotz der zahlreichen Arbeitslosen aus der Zeit der Weimarer Republik und des Millionenheers der Zwangsarbeiter und Kriegsgefangenen ständig an einem eklatanten Mangel an Arbeitskräften. Um so härter wurden die letzteren Gruppen für diese Arbeit herangezogen und bis heute nicht entschädigt. Mit dieser Untersuchung wird die Absicht verfolgt, die sozialeLage, die Alltagsrealität durch die Beleuchtung von Gruppen- und Einzelschicksalen in einem lokal begrenzten Gebiet zu analysieren. Der Autor orientiert sich vorwiegend an Archivbeständen und Gerichtsakten, um ein Gesamtbild der Arbeitswelt und des isolierten Alltagslebens in Lagern und Massenquartieren zusammenzustellen. Dazu gehören auch der politische und der Arbeitswiderstand, die Rolle der Justiz im Gestapo-System, die ärztliche Versorgung, verbotene Sozialkontakte und die Versorgung der Zwangsarbeiter mit den alltäglichen Kleinigkeiten, die nur mit großem organisatorischen Aufwand besorgt werden konnten. mabo/difuAusländereinsatz. Zwangsarbeit für die Münchner Kriegswirtschaft 1939-1945.MonographieS97100047RüstungsindustrieArbeitsbedingungGesundheitswesenVerwaltungIndustrieMilitärwesenArbeitArbeitsmarktAusländerStadtgeschichteKriegKriegswirtschaftKriegsgefangenerZwangsarbeitLagerSozialkontakt