Schwarze, Björn2006-08-092020-01-042022-11-252020-01-042022-11-252005https://orlis.difu.de/handle/difu/130930Die Arbeit greift ein Defizit in der heutigen Nahverkehrsplanung auf und stellt eine neue, vereinfachte Methode zur Bewertung von Maßnahmen in der ÖPNV-Planung und ihre praktische Anwendung anhand zwei exemplarisch in der Stadt Krefeld untersuchter Planfälle vor. Für die Prognose von Verbesserungen oder Verschlechterungen der Verkehrsversorgung im ÖPNV wird vom Verfasser vorgeschlagen, einen Erreichbarkeitsindikator zu verwenden, der den Ansprüchen an eine integrierte Verkehrs- und Flächennutzungsplanung gerecht wird. Ein integrierter, aktivitätsspezifischer Reisezeitbudgetindikator ("Wie viele Aktivitätsgelegenheiten vom Typ x kann ich mit dem ÖPNV in y Minuten erreichen?") kann hierbei das originäre Ziel der ÖPNV-Planung, nämlich die Sicherung und Verbesserung der Erreichbarkeit von Aktivitäten, verständlich und gut kommunizierbar für Verkehrsplaner und Laien abbilden. Die Arbeit analysiert Stärken und Schwächen der in der Planungspraxis zurzeit verwendeten Erreichbarkeitsindikatoren auf der Grundlage einer Evaluation von 31 Nahverkehrsplänen aus Nordrhein-Westfalen. Aus dieser Diskussion wird der neue Reisezeitbudgetindikator abgeleitet und seine Wahl ausführlich begründet. In der Stadt Krefeld wird eine exemplarische Erreichbarkeitsanalyse mit dem Reisezeitbudgetindikator durchgeführt. Die Auswirkungen der geplanten Maßnahmen auf die Erreichbarkeitsverhältnisse werden untersucht und untereinander verglichen sowie mögliche Weiterentwicklungen diskutiert. goj/difuErreichbarkeitsindikatoren in der Nahverkehrsplanung.Graue LiteraturDF10435ErreichbarkeitReisezeitNahverkehrVerkehrsplanungVerkehrsentwicklungIndikatorVerkehrNachhaltige EntwicklungÖffentlicher PersonennahverkehrFallbeispiel