Oberpenning, Hannelore2002-05-302020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520023-88474-985-4https://orlis.difu.de/handle/difu/80699Die Stadt Espelkamp in Nordrhein-Westfalen entstand 1949 als industriegewerbliche Vertriebenen- und Flüchtlingssiedlung auf dem Gelände einer ehemaligen Munitionsanstalt (Muna) der Wehrmacht durch eine besondere Kooperation zwischen dem Land Nordrhein-Westfalen und dem Hilfswerk der Evangelischen Kirche. Damit wurde die Muna - als ehemalige Produktionsstätte der Vernichtung - zum Ausgangspunkt eines der größten sozialen, karitativen, politischen und wirtschaftlichen Projekte der Nachkriegszeit. Espelkamp sollte zu einem Modell für die Eingliederung der Vertriebenen und Flüchtlinge und darüber hinaus zu einem Symbol des friedlichen Wiederaufbaus Deutschlands mit internationaler Signalwirkung werden. Im Mittelpunkt des Buches stehen Fragen nach Entstehung und Entwicklung der "Idee Espelkamp". Es verfolgt das Wachsen des kommunalen Raumes im Spiegel der Wanderungen, fragt nach Ursachen, Strukturen und Folgen der verschiedenen aufeinander folgenden Zuwanderungsprozesse und den damit verbundenen Eingliederungsproblemen sowie nach den Formen des Zusammenlebens von Alt- und Neubürgern. Es blickt somit in den Alltag des vielfältigen Migrationsgeschehens und auf den lokalen "Schauplatz" der Begegnung von Einheimischen und Fremden. difu"Arbeit, Wohnung und eine neue Heimat...". Espelkamp - Geschichte einer Idee.MonographieDW9331StadtgeschichteHeimatgeschichteGeschichteMilitäranlageNutzungsänderungEinwanderungModellIntegrationVertriebenerFlüchtling