Grüber, Wolfram1991-11-112020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261991https://orlis.difu.de/handle/difu/566779Angesichts enger Gestaltungsspielräume im Sozialwohnungsbau und in Anbetracht der Wohnungsnot werden in etlichen Gemeinden Modelle erwogen, mit eigenen Mitteln Wohnungen zu bauen. Basierend auf einer von der Bundestagsfraktion der Grünen in Auftrag gegebenen Studie wird ein Konzept des kommunalen Eigenbaus vorgestellt. Modellhaft werden die Kosten, die Entwicklung der Haushaltsbelastung und die Ertragsrechnung für ein Wohnungsbauprogramm mit 5000 Wohnungen ermittelt. Dabei wird alternativ von unterschiedlich hohen Kapitalbeschaffungskosten ausgegangen. Abhängig vom Haushaltseinkommen werden unterschiedliche Mietbelastungsquoten angenommen. Eine angenommene Bewohnerstruktur mit jeweils unterschiedlich hohen Einkommen führt so zu Anfangsmieten zwischen 3,64 DM und 8,50 DM je Quadratmeter inclusive der Betriebskosten. Der Grundgedanke ist, den Wohnungsbestand langfristig in kommunaler Hand zu halten und nicht, wie häufig üblich, wenn die Darlehen zurückgezahlt sind und Entschuldungsgewinne anfallen, die Wohnungen zu veräußern. Als ein Problem des Modells wird jedoch gesehen, daß die Gemeinden das Risiko der Zinsentwicklung und der Einkommensentwicklung der Bewohner tragen müssen. (wb)WohnungsbauprogrammMietwohnungsbauFinanzierungWohnungsbaufinanzierungFinanzierungsmodellMiethöheBaukostenRentabilitätKapitalkostenKommunaler WohnungsbauÖffentlicher WohnungsbauMietbelastungBarwertmethodeVerzinsungStadtplanung/StädtebauWohnenKommunaler Eigenbau. Ein Weg zur Finanzierung kommunaler Wohnungsbauprogramme.Zeitschriftenaufsatz154758