Jäger, Wolfgang F.2021-11-242021-11-242022-11-252021-11-242022-11-2520210020-9511https://orlis.difu.de/handle/difu/583088Motiviert durch Misserfolge bei Automobil-Rennsportveranstaltungen forcierte die deutsche Monarchie unter Kaiser Wilhelm II. im Jahr 1909 die Gründung der Automobil-, Verkehrs- und Übungsstraße (Avus) GmbH. Die kombinierte Automobil-Rennstrecke bzw. Schnellverkehrsstraße, die heute den nördlichen Teil der Autobahn A 115 bildet, wurde aufgrund des Ersten Weltkriegs erst am 24. und 25.09.1921 eingeweiht und gilt als zentraler Vorläufer der Autobahnen. Bis 1998 stand die Strecke für international beachtete Rennsporterfolge. Zeitgleich mit dem Bau ihres Anschlusses an den Berliner (Außen-) Ring erhielt die Avus die Klassifizierung einer Reichsautobahn. Die Frage, ob die Avus als weltweit erste Autobahn gelten kann, ist Teil einer wissenschaftlichen Diskussion, die derzeit u. a. in der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV) stattfindet. Der Artikel erzählt "Von der Idee zur Rennstrecke".100 Jahre Avus. War die Automobil-, Verkehrs- und Übungsstraße in Berlin die erste Autobahn?Zeitschriftenaufsatz5430-6RennstreckeSchnellstraßeAutobahnVerkehrsgeschichteBaugeschichteFörderungAutomobilindustrieReichsautobahn