Gatzweiler, Hans-PeterIrmen, EleonoreJanich, Helmut1993-01-182020-01-032022-11-262020-01-032022-11-2619910303-2493https://orlis.difu.de/handle/difu/12478Entwicklungstheoretische Überlegungen bieten nach funktionalen Gesichtspunkten drei Infrastrukturbereiche an: sachkapitalorientierte, humankapitalorientierte und haushaltsorientierte Infrastruktur. Eine Bestandsaufnahme der Infrastrukturausstattung im Bundesgebiet zeigte noch erhebliche regionale Ausstattungsunterschiede, z.B. in der Anbindung an das Schienen- und Regionalluftverkehrsnetz, in der Nutzung der Telekommunikationsdienste sowie im Bereich der umweltfreundlichen Energieversorgung und Abwasserversorgung. Auch im Bereich der sog. humankapitalorientierten Infrastruktur gibt es große Ausstattungsdisparitäten. Dies trifft vor allem für das Ausbildungsangebot an wissenschaftlichen Hochschulen und Fachhochschulen sowie die beruflichen Weiterbildungseinrichtungen und Wissenstransfereinrichtungen zu. Insgesamt zeigt sich ein deutliches Stadt-Land-Gefälle in der Infrastrukturausstattung. Sowohl die produktionsnahen Infrastrukturen als auch die humankapital- und haushaltsorientierten Infrastruktureinrichtungen sind von wesentlicher Bedeutung für die regionalwirtschaftliche Entwicklung. Regionalpolitik muß in den nächsten Jahren als Infrastrukturpolitik verstanden werden. Infrastrukturförderung ist ein wirksames Instrument, regionale Disparitäten abzubauen und zu gleichwertigen Lebensbedingungen in Deutschland beizutragen. - (n.Verf.)Regionalpolitik als Infrastrukturpolitik.Zeitschriftenaufsatz10114InfrastrukturIndikatorBewertungsmethodeInfrastrukturpolitikMathematisch-statistische AnalysemethodeAbgrenzungFörderraumGemeinschaftsaufgabeRegionale Wirtschaftspolitik