Lüpke-Müller, Inge1999-09-092020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2519983932206118https://orlis.difu.de/handle/difu/76045Die ersten zehn Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg waren für Ostfriesland von entscheidender Bedeutung, wurden doch in dieser Zeit die Voraussetzungen für den Aufbau einer demokratischen Gesellschaft geschaffen. Nach dem Ende der Hitler-Diktatur mußten in allen gesellschaftlichen Bereichen die Weichen neu gestellt werden. Wie sich der Übergang von der NS-Diktatur zur Demokratie in Ostfriesland unter den Bedingungen alliierter Besatzung vollzog, was "hinter den Kulissen" passierte, hat die Autorin detailliert beschrieben. Auf der Grundlage zahlreicher, bisher nicht veröffentlichter Quellen aus deutschen und englischen Archiven gibt sie einen interessanten Einblick in die Reorganisation des öffentlichen Lebens, wie z.B. den (Neu-)Aufbau der Verwaltung, der Parteien, der staatlichen Institutionen, der Heimatpresse. Durch die Einbettung der politisch-gesellschaftlichen Entwicklung der Nachkriegsjahre in die Zeit vom Kaiserreich bis zur Gegenwart entsteht ein Überblick über die politische Geschichte Ostfrieslands im 20. Jahrhundert. difuEine Region im politischen Umbruch. Der Demokratisierungsprozess in Ostfriesland nach dem Zweiten Weltkrieg.MonographieDW4642RegionLandesgeschichtePolitikParteiDemokratisierungPresseStrukturwandelInstitutionInteressenvertretungBevölkerungsbewegungSelbstverwaltungNeuordnungWahlenWeltkrieg IIWiederaufbauSozioökonomieMilitärregierungEntnazifizierungRechtsradikalismus