Rüpke, Anke2021-03-302021-03-302022-11-252021-03-302022-11-2520210942-3818https://orlis.difu.de/handle/difu/580846Mit dem Ausbau des Glasfasernetzes fing alles an. Insgesamt 1.400 km neue Leitungen mussten verlegt werden, um den Datentransfer im Landkreis Uelzen flächendeckend zu optimieren. Rund ein Viertel der Verlegungsstrecke (310 km) wurde über Horizontalbohrungen erschlossen. Die anfallenden Bohrschlämme dürfen jedoch ohne Aufbereitung weder verwertet noch beseitigt werden. Eine Versickerung vor Ort ist ebenso unzulässig wie das lange praktizierte Aufbringen auf landwirtschaftlichen Flächen. Wohin also mit dem Schlamm? Der Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises Uelzen (AWB) in Borg löste das Entsorgungsproblem vor Ort: Seit September 2019 betreibt der AWB eine bundesweit einmalige mehr zügige Anlagenkonfiguration mit einem anspruchsvollen "Up-Cycling": Aus dem Bohrschlamm entstehen werthaltige Stoffströme für eine neue Nutzung. Dabei arbeitet der AWB energieautark: Die innovative Anlagentechnik wird komplett mit selbst produziertem Strom aus Bioabfallen betrieben.Entsorgungsproblem findet innovative Lösung. Abfallwirtschaftsbetrieb (AWB) Uelzen bereitet Bohrschlämme auf: Für eine neue Nutzung.Zeitschriftenaufsatz1864-83712130588-21138591-1SchlammbeseitigungSchlammverwertungAbfallwirtschaftEntsorgungsunternehmenAufbereitungsanlageAufbereitungstechnik