Jöst, MartinaLippegaus, Petra2007-09-112020-01-042022-11-262020-01-042022-11-262006https://orlis.difu.de/handle/difu/131645Die Studie soll einen Beitrag dazu leisten, junge Frauen mit Migrationshintergrund, im Prozess der Berufsorientierung besser zu verstehen und diese Erkenntnisse für weitere Planungen nutzbar zu machen. Nach wie vor scheint es notwendig zu vermitteln, warum der Fokus dieser Studie auf junge Frauen mit Migrationshintergrund gerichtet ist, da diese nicht durch Verweigerung oder besondere Lautstärke auf sich aufmerksam machen. Der Handlungsdruck scheint vermehrt bei jungen Männern zu liegen, da diese wesentlich deutlicher Beachtung einfordern und so auf ihre z. T. prekäre Lage aufmerksam machen. Junge Frauen haben jedoch im Prozess der Berufsorientierung und -wahl eine andere Ausgangssituation, da sie immer noch mehrheitlich diejenigen sind, denen die gesellschaftliche Aufgabe zugeschrieben wird, Familie und Beruf zu vereinbaren. Zudem gibt es das Phänomen der Beschränkung auf nur sehr wenige, meist frauentypische Ausbildungsberufe, die mit einem niedrigen Einkommen, geringerer sozialer Absicherung und wenigen Aufstiegsmöglichkeiten verbunden sind. Gesellschaftspolitisch gilt es nach Möglichkeiten zu suchen, dieser Beschränkung entgegen zu wirken, um für eine angemessene Existenzsicherung von Frauen und für die Realisierung der Chancengleichheit von Frauen und Männern Sorge zu tragen. difuLebensentwürfe junger Migrantinnen im Berufsorientierungsprozess. Qualitative und quantitative Erforschung ihrer Lebenssituation bezogen auf die Stadt Offenbach am Main.Graue LiteraturDF11153SoziographieFrauAusländerBerufsausbildungSchuleBefragungBildungSozialstrukturBerufArbeitFamilieMigrantinMädchenJugendlicheLebensentwurf