Laudien, Karsten2016-07-012020-04-272022-11-292020-04-272022-11-2920161867-6723https://orlis.difu.de/handle/difu/262220Von Oktober 2013bis Oktober 2014 hat das Deutsche Institut für Heimerziehungsforschung gGmbH (DIH) ein Forschungsprojekt zur Mündelsituation durchgeführt. Ziel war es herauszufinden, wie aus Sicht der Kinder und Jugendlichen der persönliche Kontakt zum/zur Vormund/in eingeschätzt wird. Dieses Forschungsziel ist vor dem Hintergrund der Änderung des Vormundschaftsrechts von 2010 bzw 2011 formuliert worden. Wir wollten wissen, ob und in welchem Ausmaß der dort betonte "persönliche Kontakt" (§ 1793 Abs. 1 a BGB) und die Hervorhebung der "persönlichen" Förderung und Gewährleistung für die "Pflege und Erziehung" (§ 1800 BGB) der Kinder und Jugendlichen im Alltag der Vormundschaft angekommen sind. Um dieses Ziel zu erreichen, wurden eine große Anzahl von Kindern und Jugendlichen gebeten, einen Online-Fragebogen auszufüllen. Wir waren dabei auf die Hilfe von vielen Vormünder/inne/n angewiesen, die wir gebeten hatten, ihre Kinder und Jugendlichen dazu zu ermuntern. Im ersten Teil (I. Vormundschaft und Forschung) werden eine Reihe von notwendigen Vorbemerkungen gemacht und im zweiten Teil die Ergebnisse des Forschungsprojekts vorgestellt.Warum die Vormundschaft mehr Forschung braucht und was eine Befragung von Kindern und Jugendlichen unter Vormundschaft aussagen kann.ZeitschriftenaufsatzDMR160112SozialarbeitJugendhilfeKindHeimForschungsprojektBefragungVormundschaftAmtsvormundschaftHeimerziehungPflegschaftMündelZufriedenheitEmpirische Untersuchung