Onnich, Klaus2017-09-182020-01-052022-11-252020-01-052022-11-2520170340-4536https://orlis.difu.de/handle/difu/239467Die Entwicklung der Stadt München und die Geschichte der Münchner Trambahn sind seit dem 21. Oktober 1986 - der Tag, an dem die erste Trambahn als Pferdebahn auf Rillenschienen ihren Betrieb aufnahm - untrennbar miteinander verbunden. In dem Beitrag wird auf die Weiterentwicklung in den Jahren 2002 bis 2016 eingegangen: Am 1. Januar 2002 ging offiziell die "Münchner Verkehrsgesellschaft mbH (MVG)" als 100-prozentige Tochter der Stadtwerke München an den Start. Während des Münchner Oktoberfest 2002 bot die MVG mit einem historischen Zug erstmals publikumswirksame Straßenbahn-Sonderfahrten samt Stadtführung an. Außerdem wurden zehn neue U-Bahnzüge angeschafft, die neue Maßstäbe setzten. Im Jahr 2003 bekam die MVG eine neue Organisationsstruktur: das Querschnittressort Services, das Ressort Bus und das Ressort Schiene mit den Sparten U-Bahn und Tram. Zum Fahrplanwechsel im Dezember 2004 wurde das MVG-Busnetz reformiert. Neue Markenzeichen waren die MetroBusse auf den stadtteilübergreifenden Hauptlinien und die Stadt-Busse zur Erschließung der Stadtteile. Auf die wachsende Nachfrage (über 19 Prozent allein von 2006 bis 2015) reagierte die MVG mit weiteren Angebotsverbesserungen in allen drei Betriebszweigen. Am 12. Dezember 2009 ging erstmals seit über 10 Jahren eine Neubaustrecke der Münchner Tram in Betrieb und der in die Jahre gekommene Wagenpark wurde weiterhin modernisiert. Im Ressort Services wurde die Fahrplanauskunft erweitert und differenziert. Für iPhone-Nutzer gibt es ab Juni 2010 eine eigene Anwendung und im "App Store" gibt es das Programm "MVG Fahrinfo München" kostenlos zum Herunterladen. Im Oktober 2015 startete das Mietradsystem MVG Rad mit zunächst 24 Stationen und 1.200 Rädern. Als einzige Stadt in einem europaweiten Ranking unter 23 Groß- und Hauptstädten erhielt die Stadt München die Note "sehr gut". Zu den Herausforderungen gehört die Sicherung der eigenwirtschaftlichen Finanzierung des Betriebs, des hohen Niveaus bei der Kundenzufriedenheit sowie beim Modal Split. Außerdem sind politische Vorgaben wie die Erreichung der vollständigen Barrierefreiheit, technologische Innovationen oder gesellschaftliche Herausforderungen wie die Digitalisierung der Arbeits- und Lebenswelt zu bewältigen.140 Jahre Tram in München. T. 6. Die Geschichte von 1987 bis 2016.ZeitschriftenaufsatzDH25093VerkehrStadtverkehrÖPNVStraßenbahnVerkehrsplanungVerkehrsnetzVerkehrswegebauStreckenführungVerkehrsunternehmenVerkehrsbedienungDienstleistungInformationssystemFahrgastaufkommenStadtgeschichteStadtentwicklungVerkehrsgeschichteMobilitätsmanagementDigitalisierungVernetzungFahrradverleihKundenzufriedenheit