Werner, Walter2020-12-302020-12-302022-11-262020-12-292022-11-262019978-3-902724-68-7https://orlis.difu.de/handle/difu/579172Inklusion wird programmatisch zunehmend zum Leitbild einer sozial orientierten Kommunalpolitik. Das „Übereinkommen über die Rechte von Menschen mit Behin­derungen" der Vereinten Nationen (UN-BRK) ist als völkerrechtliche Vorgabe für ein gleichberechtigtes Miteinander des Verschiedenen ein Programmauftrag für eine in­klusive Planung und Gestaltung von Lebensverhältnissen und Infrastruktur. Maßstab ist dabei ein offener Planungsprozess, der Raum für Teilhabe und Beteiligung bietet. Sozialplanung hat die Nähe zu den Lebenswelten, kommunale Entwicklungsplanung koordiniert die verschiedenen Planungs- und Handlungsebenen. Die Verknüpfung der räumlichen mit der sozialen Dimension gelingt am wirkungsvollsten, wenn engagierte Verantwortliche beider Planungsdisziplinen sich gemeinsam auf den Inklusionsweg machen und Raum für echte Beteiligungsprozesse öffnen. Beteiligungsformen des repräsentativen Demokratiemodells werden als zu eng empfunden; notwendig sind diskursive Ansätze, argumentative Verfahren zur Entscheidungsfindung auf möglichst breiter Basis, die lebensweltliches Erfahrungswissen aktivieren (Mussel 1997, 30f).Inklusiver Sozialraum - Inklusive Sozialplanung.Aufsatz aus SammelwerkSozialplanungInklusionSozialraumPlanungspraxisSozialberichterstattungEntwicklungsplanung