Schliebe, Klaus1981-01-072020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261979https://orlis.difu.de/handle/difu/468745Die von der Wirtschaft aufgewendeten Mittel für Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten (13,2 Mrd. DM im Jahre 1977), ein entscheidender Faktor für die Sicherung von Arbeitsplätzen, kommen nur wenigen Regionen zugute. Der Autor überprüft deshalb die Standortbedingungen für Forschungstätigkeiten durch eine Analyse der regionalen Arbeitsmarktstruktur der Bundesrepublik (BfLR-Oberbereiche). Die Analyse wurde mit Hilfe von Indikatoren für die Unternehmens- und die Arbeitskräfteangebotsseite durchgeführt. Danach bestehen in keiner Region einseitig positive oder negative Standortbedingungen für Arbeitsplatz- und Arbeitskräfteseite zusammen. Deutlich wird allerdings, dass die Verdichtungsräume die relativ günstigsten und einige Peripherräume, vornehmlich in Bayern, die relativ ungünstigsten Voraussetzungen für F und E bieten. Dennoch scheinen die Disparitäten nicht so gravierend, dass nicht durch Technologietransfer in Problemräume eine langfristige Arbeitsplatzsicherung herbeigeführt werden könnte. Eine an Innovationsübertragung geknüpfte Vergabepolitik staatlicher Mittel, unterstützt durch die Bereitschaft der Industrie, F und T in Peripherräume zu verlegen, könnte diese Entwicklung in die Wege leiten. BfLRWirtschaftRegionalwirtschaftArbeitsmarktRegionalanalyseUnternehmenspolitikForschungTechnologieZur regionalen Verteilung höherwertiger Unternehmensfunktionen und Arbeitskräfteressourcen.Zeitschriftenaufsatz049625