Meiner-Teubner, Christiane2017-11-212020-04-272022-11-292020-04-272022-11-2920161436-1450https://orlis.difu.de/handle/difu/262705Bislang liegt wenig flächendeckendes Wissen darüber vor, ob Familien mit Migrationshintergrund im Familienkontext vor allem ihre Herkunftssprache oder Deutsch sprechen (oder beides mischen). Ungeachtet der Frage, welche Sprachpraxis im Alltag bevorzugt werden sollte, muss man davon ausgehen, dass Kinder, die mit einer anderen Familiensprache als Deutsch aufwachsen, eines Ortes bedürfen, an dem sie die deutsche Sprache erlernen können, um spätestens in der Schule keine Nachteile zu erfahren. Infolgedessen wird den frühkindlichen Bildungsangeboten in der Kita ein hohes Potenzial zugesprochen, da die Kinder so frühzeitig und alltagsintegriert gefördert werden können. Für die Kindertageseinrichtungen kann es jedoch zu einer großen Herausforderung werden, wenn ein hoher Anteil der Kinder mit Migrationshintergrund in der Familie vorrangig nicht Deutsch spricht und der Anteil dieser Kinder in der Einrichtung zudem überdurchschnittlich hoch ist. Die KJH-Statistik gibt darüber Auskunft, wie viele Kinder mit Migrationshintergrund, die ein Angebot der Kindertagesbetreuung besuchen, zu Hause überwiegend nicht Deutsch sprechen. Welche Bedeutung die frühkindlichen Bildungseinrichtungen hinsichtlich der Sprachförderung dieser Kinder einnehmen, wird anhand der regionalen Verteilung, der Verteilung der Kinder auf die Kitas sowie der personellen Ausstattung dieser Einrichtungen nachfolgend in den Blick genommen.Kinder mit Migrationshintergrund: Herausforderung Familiensprache.ZeitschriftenaufsatzDMR160597SozialwesenSozialarbeitKindKindertagesstätteStatistikErhebungFamilieJugendhilfestatistikKindertagesbetreuungMigrationshintergrundMehrsprachigkeitSprachgebrauch