Breuer, Bernd1995-09-112020-01-032022-11-252020-01-032022-11-2519940303-2493https://orlis.difu.de/handle/difu/19349Die wesentlichen Strukturprobleme der Großwohnsiedlungen - ihre stadträumliche Isolation und ihre monofunktionale Nutzungsausrichtung auf das Wohnen - ziehen städtebauliche, soziale und ökologische Probleme für die Großwohnsiedlungen selbst und für die Gesamtstadt nach sich. Dementsprechend besteht die städtebauliche Herausforderung darin, die Großwohnsiedlungen zu eigenständigen Stadtteilen weiterzuentwickeln und in die Stadt zu integrieren. Die Entwicklungsziele sind auf heterogene Bevölkerungsstrukturen, gemischte Nutzungsstrukturen, differenzierte Bau- und Raumstrukturen auszurichten. Den Defiziten der Großwohnsiedlungen stehen erhebliche Entwicklungspotentiale gegenüber, von bestandsbezogenen Um- und Ausbaumöglichkeiten über die quartierbezogene Nachverdichtung bis hin zur siedlungsbezogenen Arrondierung. Für die Planung und Steuerung solch komplexer Entwicklungsvorhaben sind integrative Verfahren notwendig, die sektoral und räumlich isolierte Vorgehensweisen überwinden und zu ganzheitlichen Ansätzen zusammenführen. In diesem Zusammenhang kommt der Bewohnerbeteiligung besondere Bedeutung zu. Sie ist als Element demokratischer Einflußnahme auf die Planungs- und Entscheidungsprozesse und als Ansatz für die aktive Mitwirkung an der Umsetzung und Nutzung siedlungsbezogener Maßnahmen und Einrichtungen zu entwickeln. - (Verf.)Entwicklungsperspektiven der Großwohnsiedlungen.ZeitschriftenaufsatzB95040096WohnsiedlungNeuer StadtteilWohnungsbauStädtebauWohnumfeldFreiflächeBebauungNeubauStadtquartierPartizipationStadtgestaltungGroßsiedlung