2000-06-152020-01-042022-11-252020-01-042022-11-251999https://orlis.difu.de/handle/difu/77322Eine minimale Flächeninanspruchnahme, die optimierte Nutzung von Straßenräumen und der stufenweise Ausbau von Verkehrsanlagen können ebenso wie Modifikationen bei der Ausweisung von Kfz-Stellplätzen die Kosten bei der Verkehrserschließung von Grundstücken und Gebäuden verringern. Das zeigen die empirischen Ermittlungen zu Flächenbilanzen, zum ruhenden und fließenden Kraftfahrzeugverkehr sowie die Analysen von 17 Wohngebieten und Stadtquartieren unterschiedlicher Größe, Dichte und Sozialstruktur gezeigt, die hinsichtlich ihrer städtebaulichen Kenndaten, der Erschließungssysteme, des Flächenverbrauchs für die verkehrliche Erschließung sowie der Lösungen zum ruhenden Kraftfahrzeugverkehr untersucht wurden. Ein Vergleich mit der "Empfehlung für die Anlage von Erschließungsstraßen" (EAE 85/95) zeigt, dass die Mindestmaße der Entwurfsrichtlinien im wesentlichen angewandt wurden. Jedoch trat in fast allen Untersuchungsgebieten eine große Unsicherheit im Umgang mit den Straßenkategorien mit der Folge überdimensionierter Verkehrsflächen zu Tage. Im Bereich des geförderten Wohnungsbaus beanspruchte der ruhende Kraftfahrzeugverkehr viel zu viele Stellplätze. Aber auch in Gebieten mit Einfamilienhäusern waren Flächenreserven vorhanden. Der Vergleich von Planungen belegt, dass sich der Verkehrsflächenanteil durch konsequentes Anwenden der Entwurfsrichtlinien um 13 % bis 27 % reduzieren ließe. Das entspricht einer wirtschaftlicheren Ausnutzung des Bruttobaulandes um 2 % bis 5 %. goj/difuMöglichkeiten zur Kostenreduzierung bei der Verkehrserschließung von Grundstücken und Gebäuden.MonographieDW5926VerkehrVerkehrsablaufRuhender VerkehrVerkehrserschließungVerkehrsflächeGrößeFlächenverbrauchKosteneinsparungGrundstückGebäudeWohngebietFallstudie