Rudolph, Martin1991-01-282020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261989https://orlis.difu.de/handle/difu/560534Durch die zunehmende Verknappung von Wasserresourcen durch gestiegenen Verbrauch und Schadstoffemissionen sowie durch Zuweisung von Wasservorrang- und Wasserschutzgebieten häufen sich die Konflikte zwischen Trinkwasserförderung und landwirtschaftlichem Wasserbedarf. Am Beispiel des Trinkwassergebietes Fuhrberger Feld bei Hannover ermittelt der Autor ein übergreifende Modell der Kosten der Wasserentnahme für die Landwirtschaft, das weniger die Folgen von Schadstoffeinträgen als vor allem die ökonomischen Wirkungen der Grundwasserabsenkungen auf die Bodenbewirtschaftung analysiert. Dabei geht er auf die agrarstrukturelle Entwicklung des Untersuchungsgebiets ein. Die quantitative Dimension der Nutzungskonkurrenz erwies sich als stark von regionalen, hydrologischen, klimatischen und bodenphysikalischen Standortverhältnissen bestimmt. Die bedeutendsten Einkommensverluste für die landwirtschaftlichen Betriebe ergaben sich bei den grundwasserabsenkungsbedingten Ertragseinbußen bei Feldfrüchten. Sie können durch Produktionsumstellungen nur zum geringen Teil, fast vollständig aber durch optimierte Beregnung wieder aufgefangen werden. Außerdem schlagen die Kosten der Anpassung an die veränderten Grundwasserverhältnisse zu Buche. wev/difuWassergewinnungAgrarproduktionNutzungskonfliktUmweltökonomieGrundwasserabsenkungKostenLandwirtschaftliche BodennutzungAgrarstrukturModellWasserwerkLandwirtschaftGemeindeunternehmenVersorgungUmweltschutzUmweltpflegeWasserÖkonomische Analyse von Nutzungskonflikten zwischen Wassergewinnung und landwirtschaftlicher Produktion.Monographie148493