2008-05-272020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520080038-9048https://orlis.difu.de/handle/difu/140736Offenbach am Main ist Oberzentrum im Rhein-Main-Gebiet mit 118.000 Einwohnern. Die Lage in einem polyzentrischen Ballungsraum bedingt, dass zusätzliche Verkehre aus Pendlerströmen von und nach anderen Zentren zu bewältigen sind. Daraus resultiert allein für den motorisierten Verkehr eine Fahrzeugmenge von täglich etwa einer viertel Million Kraftfahrzeugen. Der Generalverkehrsplan von 1986 als letztes großes Planwerk der Verkehrsplanung in der Stadt Offenbach behandelte alle Verkehrsarten, war jedoch ein klassischer Infrastrukturplan mit vorwiegend investiven baulichen Maßnahmen. In der Folge wurden für städtische Teilräume oder Verkehrsmittel einzelne Konzepte erstellt, die zwar als Teile einer Gesamtverkehrsplanung begriffen wurden, aber nicht wirklich miteinander verzahnt waren. Zugleich wurden die neuen Instrumente des Verkehrsmanagements und des Mobilitätsmanagements immer wichtiger. So entstand in Offenbach die Idee, die konzeptionelle Verkehrsplanung zu einer Gesamtmobilitätsplanung unter Einbeziehungvon Mobilitäts- und Verkehrsmanagement zu erweitern. Im November 2004 konnte das Experiment "Verkehrsmanagementplan" gestartet werden. In dem Beitrag wird der Planungsprozess beschrieben und die Organisation der Planung, die sich in die drei Ebenen Lenkungskreis, Projektteam und Arbeitskreise gliederte, erläutert. Außerdem werden ausgewählte Ergebnisse des Verkehrsmanagementplans vorgestellt: Mobilitätsmanagement in Kindertagesstätten und Schulen, Barrierefreiheit im öffentlichen Raum sowie Datenmanagement und Verkehrsstrategien. difuDas Projekt "Integrierter Gesamtverkehrsplan".ZeitschriftenaufsatzDH13279VerkehrStadtverkehrGesamtverkehrsplanVerdichtungsraumVerkehrsaufkommenMobilitätVerkehrssystemVerkehrsregelungManagementPlanungsprozessPlanungsorganisationIntegrierte VerkehrsplanungVerkehrsmanagementMobilitätsmanagementBarrierefreiheitDatenmanagement