Broll, Gabriele2015-01-282020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520140941-9225https://orlis.difu.de/handle/difu/214867Das Ziel der Nachhaltigkeitsstrategie der Bundesregierung, bis 2020, die Flächeninanspruchnahme auf 30 Hektar pro Tag zu verringern, kann wohl nicht mehr erreicht werden. Die Siedlungs- und Verkehrsfläche wird bundesweit bis zum Jahr 2030 auf etwa 5 Millionen Hektar ansteigen. Die Flächeninanspruchnahme wird dann vermutlich bei rund 45 Hektar täglich liegen. In der Europäischen Union zählt Deutschland zu den Spitzenreitern im Versiegeln von Fläche. Darüber hinaus ist Flächennutzung in Deutschland und Europa nicht von der Flächennutzung auf anderen Kontinenten zu trennen. Dort wird die Situation im ländlichen Raum durch "Land Grabbing" ausländischer Investoren noch zusätzlich verschlimmert. Es braucht politischen Willen, um weltweit preistreibende Spekulationen mit Fläche einzudämmen. Boden sollte daher neben Wasser als Gemeingut erklärt werden. Vor diesem Hintergrund wird in dem Beitrag auf einige Gründe für den steigenden Flächenverbrauch in Deutschland eingegangen. Anschließend wird über einige positive Ansätze zur Eindämmung des Flächenverbrauchs berichtet. So wird auf das "Europäische Bodenbündnis" hingewiesen, in dem sich Städte und Gemeinden auf lokaler Ebene für den Bodenschutz engagieren. Der "Bundesverband Boden" vertritt fachliche, technisch-wissenschaftliche und rechtliche Belange zum Thema Bodenschutz, arbeitet mit bei der Erarbeitung von Regelwerken, Normen und Handlungsempfehlungen zur Qualitätssicherung beim Umweltmedium Boden und betreibt Öffentlichkeitsarbeit zum Bodenschutz.Konkurrenz um Fläche, Land und Boden. Verringerung der Flächeninanspruchnahme.ZeitschriftenaufsatzDH21309UmweltschutzBodenschutzStadtplanungRegionalplanungFlächennutzungsplanungFlächenverbrauchSiedlungsentwicklungGewerbeansiedlungVerkehrsflächeVersiegelungAgrarproduktionEnergieproduktionVersorgungsnetzBodenmarktBodenpolitikLändlicher RaumVerdichtungsraumFlächeneinsparungFlächenrecyclingFlächenmanagement