Frank, Susanne2015-02-092020-01-042022-11-262020-01-042022-11-2620140303-2493https://orlis.difu.de/handle/difu/223583Seit etwa einer Dekade haben die Kommunen Kinder- und Familienfreundlichkeit als Standortfaktor entdeckt. Vor allem Mittelschichtfamilien werden als bedeutende Zielgruppe stadtentwicklungspolitischer Aktivitäten heiß umworben. Das Bemühen der Städte, Mittelschichtfamilien in die Städte zu locken und dort zu halten, stößt bei diesen vielerorts auf Gegenliebe. Die These des Beitrags lautet, dass dieses neue Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage im Begriff ist, das Gesicht und das soziale Gefüge der Städte tief greifend zu verändern. Argumentiert wird, dass "innere Suburbanisierung" und "family gentrification" zwei geeignete Konzepte sind, um die zu beobachtenden familienbezogenen Wandlungsprozesse zu beschreiben und zu deuten. Diese Prozesse tragen dazu bei, eine kleinräumig segregierte "Stadt der Enklaven" entstehen zu lassen, in der sich besser gestellte Viertel deutlich von ärmeren Quartieren abgrenzen.Mittelschichtfamilien als Adressaten und Motoren der Stadt- und Quartiersentwicklung.ZeitschriftenaufsatzDM15012119StadtentwicklungsplanungWohnstandortInnenstadtStadtquartierSegregationBevölkerungsstrukturSozialschichtStrukturwandel