1993-08-062020-01-032022-11-262020-01-032022-11-261992https://orlis.difu.de/handle/difu/34713Seite etwa Mitte der 80er Jahre gerät neben den klassischen eine neue Generation von Drogen ins Blickfeld der Öffentlichkeit: die sogenannten "Designer-Drugs". Diese synthetischen Suchtstoffe, die aus frei erhältlichen Arzneigrundstoffen relativ problemlos hergestellt werden können, tragen Bezeichnungen wie "Ecstacy" bzw. "XTC", "Adam", "Eva" oder "Cosmic Space". Ihre Wirkungsweise ist wegen der unkontrollierbaren Herstellung und Dosierungssicherheit weitgehend unberechenbar. Die drei Referate der Fachtagung, die die Broschüre dokumentiert, versuchen aus kriminalistischer, pharmakologischer und therapeutischer Sicht in der Diskussion Wege zu fördern, wie dieser Herausforderung zu begegnen ist. Aus polizeilicher Sicht wird im ersten Referat die Entwicklung der Rauschgiftszene beschreiben, die einzelnen Drogen gekennzeichnet, Namen, Herstellungsweise, Preise, Verwendungsart und -breite vorgestellt und auf die "neuen Akteure" und die besonderen Gefahren verwiesen. Der Beitrag einer Pharmakologin beschreibt die Wirkungsweise der nach drei Grundwirkungsgruppen zu unterscheidenden Drogen: die stimulierende (Amphetamin-ähnliche) Wirkung, die halluzinogene (LSD-ähnliche) Wirkung und die zentral dämpfende (Morphin- ähnliche) Wirkung. Ein Drogentherapeut geht schließlich vor allem auf die Drogenbenutzer und ihre Konsumgewohnheiten und die damit verbundenen Risiken ein. goj/difuDesigner-Drogen. Tagungsbericht.Graue LiteraturD9307009SozialarbeitWirkungsanalyseSozialeinrichtungRauschgiftDrogenabhängigkeitSuchtprophylaxeDesignerdroge