Baumgart, SabineJanys, Irene1991-07-312020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261990https://orlis.difu.de/handle/difu/564570Kommunale Wirtschaftsförderung muß neben den Erfordernissen des wirtschaftlichen Strukturwandels auch Belange der Erwerbstätigkeit von Frauen gleichberechtigt als gesellschaftspolitische Aufgabe mit einbeziehen. Eine Neuorientierung kommunaler und staatlicher Wirtschaftsförderung wird anhand von fünf Thesen erläutert: Eine Bestandsaufnahme der Qualifikationsniveaus und Hierarchie-Ebenen von erwerbstätigen Frauen belegt die Notwendigkeit öffentlichen Handelns zur Verbesserung der beruflichen Gleichstellung der Frauen, denn Frauen sind an raumrelevanten Entscheidungsprozessen der privaten Wirtschaft und der öffentlichen Verwaltung nicht maßgebend beteiligt. Der wirtschaftliche Strukturwandel verfestigt dabei den segregierten Arbeitsmarkt auch weiterhin. Öffentliches Handeln umfaßt auch Konzeptionen und Konsensbildung für neue Leitbilder in der Stadtentwicklung im Hinblick auf die Zuordnung von Wohn- und Arbeitsstandorten und deren verkehrliche Verknüpfung als Rahmenbedingungen für ganzheitliche Lebenszusammenhänge. Damit stehen Kommunen, aber auch der Staat, vor neuen Aufgabenfeldern im Rahmen ihrer leistenden Daseinsvorsorge zur Schaffung gleichwertiger Lebensbedingungen. Im Ergebnis der Analyse werden Überlegungen angestellt, welche Akteure und Instrumente auf kommunaler und staatlicher Ebene Belange der Frauenförderung mit Chance auf Erfolg ...Kommunale WirtschaftspolitikSozialpolitikFrauenerwerbstätigkeitStädtebauzielStadtentwicklungIndustriestandortWohnstandortWirtschaftWirtschaftsentwicklungWirtschaftsförderung gleich Frauenförderung. Ein Diskussionsanstoß.Zeitschriftenaufsatz152548