Görmar, Wilfried2011-01-042020-01-042022-11-262020-01-042022-11-2620100303-2493https://orlis.difu.de/handle/difu/171537Anfang der 1990er Jahre schätzte die Europäische Kommission ein, dass sich die ostdeutschen Regionen mittelfristig in einem schwierigen Wettbewerb mit einerseits fortgeschritteneren westeuropäischen und andererseits kostengünstigeren und dynamischeren osteuropäischen Regionen befinden würden. Diese Einschätzung ist bis heute zutreffend. In den ostdeutschen Regionen wurden zwar infrastrukturelle Defizite, gleichzeitig aber auch wichtige Potenziale abgebaut bzw. unzureichend genutzt. Entwicklungsperspektiven der ostdeutschen Regionen werden vor allem im Kontext der wirtschaftlichen Zusammenarbeit im Ostseeraum und eines wirtschaftlich und kulturell wieder erstarkenden Mitteleuropa gesehen. Dies muss mit einer Entwicklungspolitik einhergehen, die die spezifischen Potenziale ostdeutscher Regionen vor allem im Bereich der Wissensgesellschaft gezielter fördert und die Wachstumsimpulse Berlins und anderer Großstädte verstärkt und für weitere Regionen besser nutzbar macht.20 Jahre europäische Integration: ostdeutsche Regionen im Entwicklungsspagat zwischen West- und Osteuropa.ZeitschriftenaufsatzDM10121616RegionalplanungRegionalentwicklungWirtschaftsentwicklungBevölkerungsentwicklungWirtschaftswachstumIndustriestrukturWirtschaftsstrukturStrukturwandelEntwicklungspotenzialTransformationsprozessEuropäische Integration