Nievelstein, Markus1995-10-262020-01-042022-11-252020-01-042022-11-251993https://orlis.difu.de/handle/difu/101740Im Sommer 1870 begann der Einzug deutscher Truppen in Lothringen, der zur Annexion eines Teils dieses Gebietes für das Deutsche Reich führte. Dieser Teil nahm durch Einbindung an das Reich an dem enormen wirtschaftlichen Aufschwung Deutschlands teil. Ziel der Untersuchung ist die Darstellungund Analyse des Prozesses des Übergreifens rheinisch- westfälischer Unternehmen der Montanindustrie nach Lothringen im Licht der sich wandelnden ökonomischen Rahmenbedingungen sowie der besonderen Implikationen des kulturell französisch geprägten und aufgrund seiner Grenzlage und Pufferfunktion gegenüber dem "Erzfeind" politisch und militärisch sensiblen Reichslandbezirks. Es werden daher die Lage Lothringens zum Zeitpunkt der Annexion und die unmittelbar nachfolgenden Entwicklungen dargestellt. Weiterhin untersucht der Autor ausführlich die Standortfunktionen des Minettebezirks und gibt die Strategie der damaligen Unternehmensleitungen an der Ruhr wieder. mabo/difuDer Zug nach der Minette. Deutsche Unternehmen in Lothringen 1871-1918. Handlungsspielräume und Strategien im Spannungsfeld des deutsch-französischen Grenzgebietes.MonographieS95300041BergbauEisen-Stahl-IndustrieProduktionStandortfaktorLandesgeschichteWirtschaftsentwicklungStandortIndustrieWirtschaftsgeschichteUnternehmensgeschichteUnternehmensstrategieMontanindustrieGrenzgebietGrenzüberschreitung