ERTEILT2011-09-262020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520091868-8586https://orlis.difu.de/handle/difu/186211Im Zuge der Neugestaltung des Erfurter Hauptbahnhofs kam es zu einer erhöhten Nutzungsintensität der Eisenbahnunterführung in der Bahnhofstraße durch Fußgänger, Fahrradfahrer und motorisierte Verkehrsteilnehmer. Eine Verordnung des Stadtrates reagierte darauf mit einem restriktiven Radfahrverbot in diesem Bereich, wodurch aber eine Hauptroute des städtischen als auch des touristischen Radverkehrs unterbrochen und infolge dessen von vielen Radfahrern ignoriert worden ist. Das Institut Verkehr und Raum der Fachhochschule Erfurt führte im Auftrag der Stadt Erfurt an vier Tagen im Mai 2009 eine Verkehrszählung durch, um bestehende Verkehrskonflikte analysieren und grundsätzliche Lösungsmöglichkeiten erarbeiten zu können. Im Ergebnis zeigte sich, dass nur ca. 27% der Radfahrer dem Radfahrverbot folgten, 39% fuhren auf dem Gehweg und 34% auf der Fahrbahn. Dennoch wurde das Verkehrsverhalten grundsätzlich an die besondere Verkehrssituation angepasst, so dass es während des Erhebungszeitraumes zu keinen gefährlichen Situationen unter den verschiedenen Verkehrsteilnehmern kam. Die ausgesprochenen Empfehlungen richten sich vor allem an den Ausbau der Infrastruktur und der Anpassung der Verkehrsanlagen an den wachsenden Radverkehr, um die Verkehrssicherheit aller Verkehrsteilnehmer zu erhöhen. Darüber hinaus werden verschiedene Lösungsansätze der Verkehrsorganisation von der Beibehaltung des Radfahrverbotes bis zur vollständigen Freigabe bewertet.IDSUntersuchung der Verkehrsverhältnisse im Bereich der EÜ Bahnhofstraße.Graue LiteraturRKL5YH6SDS0262Institut Verkehr und Raum der Fachhochschule Erfurt/ Gather, MatthiasIndividualverkehrFahrradverkehrTunnelVerkehrsplanungErhebungFußgängerverkehrAutoverkehrVerkehrsverhaltenVerkehrsführungKonfliktanalyseHandlungsempfehlungNutzungskonflikt