Klingemann, Hans-DieterNeidhardt, Friedhelm2001-02-212020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520003-89404-296-6https://orlis.difu.de/handle/difu/78421Demokratien geraten von innen und außen unter Druck. Im Inneren, auf Seiten der Bürger gehen mit Individualisierungstendenzen wachsende Partizipationsansprüche einher; die Herstellung kollektiv verbindlicher Entscheidungen im politischen System wird dadurch schwieriger. Die Beziehungen nach außen sind geprägt durch die Abwanderung politischer Entscheidungskompetenzen aus nationalstaatlichen Institutionen in transnationale, zum Teil supranationale Regime (Stichwort: EU). Die Gleichzeitigkeit steigender politischer Entscheidungsansprüche und abnehmender Entscheidungskompetenzen wird so für nationalstaatlich verfasste Demokratien zum Problem. Im Mittelpunkt stehen Beiträge zu den Themenfeldern "Partizipation, Repräsentation und das System der Interessenvermittlung" sowie "Der Nationalstaat und die Europäisierung der Politik". Sie belegen einerseits die Robustheit demokratischer Institutionen und Verfahren, unterstreichen andererseits aber auch den Druck der Herausforderungen, unter denen diese stehen. goj/difuZur Zukunft der Demokratie. Herausforderungen im Zeitalter der Globalisierung.MonographieDW7034GesellschaftsordnungDemokratieZukunftPartizipationPolitikVerbandParteiSozialstrukturIntegrationVerfassungWahlenGlobalisierungTransformation