2021-03-302021-03-302022-11-262021-03-302022-11-262020https://orlis.difu.de/handle/difu/580862Vor dem Hintergrund überhitzter Städte wurden im Projekt „Klima-Forschungs-Station" die Potentiale begrünter Fassaden hinsichtlich Klimawirksamkeit und Energieeffizienz untersucht. Zwei getestete Begrünungssysteme mit standortgerechter Versuchsartenbepflanzung beeinflussten das Mikroklima im Fassadenumfeld signifikant. Auch die Größe des Abstands zwischen Begrünung und Gebäude stellte einen relevanten Einflussfaktor dar. Als besonders dauerhaft und vital erwies sich vor allem die Versuchsart Geranium macrorrhizum 'Czakor', während sich Chrysogonum virginianum leider nicht etablieren konnte. Beide Fassadenbegrünungssysteme waren zudem effizient mit passiver Erdwärmenutzung mit Hilfe von Heatpipes (ZAE Bayern) kombinierbar, wobei kein erwärmender Einfluss auf die Bepflanzung zu verzeichnen war. Die verwendete Temperatur-Sensorik wurde durch selbstentworfene Strahlungsschutzhülsen verbessert. Zusätzlich wurden im Projekt Bewässerungstests an Moosen durchgeführt sowie ein neuartiges drehbares Lamellensystem erprobt, um die bisherige Auswahl an grünen Fassadenlösungen zu verbessern und durch neue vielversprechende Ansätze zu erweitern. Dafür wurden auch im Innenraumbegrünungsbereich erste Messungen hinsichtlich Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Lichtverfügbarkeit durchgeführt."Klima-Forschungs-Station". Entwicklung und Optimierung begrünbarer Klimafassaden. Projektlaufzeit: 01.04.2017 bis 30.09.2020. Endbericht zum Forschungsvorhaben KL/17/04.Graue LiteraturFassadenbegrünungEnergieeffizienzKlimaschutzWirksamkeitVersuchsanlageBepflanzungBaukonstruktionErdwärmenutzungInnenraumBegrünungssystem