Nogala, DetlefSack, Fritz1990-11-202020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261989https://orlis.difu.de/handle/difu/557906Der Ausgangspunkt der Studie ist der Theoriezusammenhang einer "Kritischen Kriminologie", die darauf verweist, daß die Analyse von "Verbrechen", "Kriminalität", allgemeiner: "abweichendem Verhalten" nicht ohne Rekurs auf die Gesellschaft und ihre Reaktionsmechanismen auskommt. In diesem theoretischen Ansatz liegt die Frage nach der Entwicklung von Kriminalität, z. B. wie Kriminalität in einer Gesellschaft definiert, identifiziert, sichtbar gemacht und als soziale Realität verarbeitet wird. Die Untersuchung zielt auf den Bereich Technik und Kontrolle innerhalb der kriminologisch orientierten Diskussion ab, mit dem Ziel, diese Diskussion problemorientierter in den Vordergrund zu rücken. Die Arbeit geht von der Darstellung der Entwürfe führender polizeilicher Kontrollstrategen aus, deren wichtigstes Element die hochentwickelte Kontrolltechnologie ist. Des weiteren wird die Kontrolltechnologie übersetzt in die Sprache sozialer Beziehungen, insbesondere in die von menschlicher Kontrolle, Macht, Disziplin, Herrschaft und Gesellschaftsstruktur. sg/difuStrafrechtKriminalitätKriminologieTechnikSoziale KontrolleMachtHerrschaftIdeologieRationalisierungTechnokratieTheorieGesellschaftsordnungSozialverhaltenPolizeiStaat/VerwaltungBehördePolizei, avancierte Technik und soziale Kontrolle. Funktion und Ideologie technikbesetzer Kontrollstrategien im Prozeß der Rationalisierung von Herrschaft.Monographie145850