Stertz, Andrea2015-03-112020-01-042022-11-252020-01-042022-11-252014https://orlis.difu.de/handle/difu/223638Das Cash Pooling ist Teil des Cash Managements, bei dem die unterjährige Liquiditätssicherung und -optimierung im Mittelpunkt der Betrachtung steht. Unter Cash Pooling wird die Bündelung der liquiden Mittel auf einem zentralen Konto verstanden, auf das von den beteiligten Einheiten (Kernverwaltung und Beteiligungen) bei Bedarf zurückgegriffen werden kann. Im Falle von Liquiditätsengpässen werden die internen Mittel zu günstigen Konditionen für alle Beteiligten zur Verfügung gestellt. In den letzten Jahren erfreut es sich zunehmender Beliebtheit, da durch die Bündelung der Liquidität ein Beitrag zur Entlastung der angespannten kommunalen Haushalte geleistet werden kann. Der Report zeigt am Beispiel der Stadt Leipzig, wie ein solches System in einer Kommune aufgebaut und eingeführt werden kann und welches Einsparpotential durch eine effiziente Nutzung aller liquiden Mittel und eines entsprechenden Managements erzielbar ist. Der Cash Pool der Stadt Leipzig zeichnet sich dadurch aus, dass es ein Haupt- (Master-) konto gibt, welches das einzige Konto mit externem Kreditbezug ist. Auf diesem Konto werden die Bankbestände aller am Cash Pool Beteiligten zusammengeführt. Die Stadtkasse fungiert dabei als Zentrale und koordiniert das Cash-Pooling-System. Der Aufbau des Cash Pools erfolgte schrittweise. Zuerst wurden die Sparkassenkonten und danach die Fremdbankkonten in das Cash Management einbezogen. Eine zentrale Rolle in Leipzig spielt des Weiteren der externe Dienstleister (Sparkasse Leipzig und Landesbank Hessen-Thüringen im Verbund), der das entsprechende System (webbasiert) zur Verfügung stellt und pflegt.Cash Pooling im Konzern Kommune am Beispiel der Stadt Leipzig.Graue LiteraturDM15013013GemeindefinanzenGemeindefinanzhaushaltHaushaltswesenLiquiditätssicherungProjektmanagementCash-Pooling