Parnreiter, Christof2012-03-162020-01-042022-11-262020-01-042022-11-262011978-3-9813972-0-8https://orlis.difu.de/handle/difu/124696Die Welt wird zur Stadt: mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung lebt in Städten und die Verstädterung nimmt weiterhin zu, so dass von einem urbanen Millennium gesprochen wird. Globalisierungsprozesse beschleunigen diesen Prozess, sie führen aber auch zu neuen Rollen von Städten. Global Cities sind die Orte, an denen Globalisierung gemacht wird. Dort sind die Zentralen der Konzerne, die Börsen und die Firmen der Finanz-, Rechts- und anderer gehobener Dienstleistungen angesiedelt, während die Industrie zunehmend in Städte der Peripherien abwandert. Für die Städte bedeutet dies die Herausforderung, mit Polarisierungstendenzen etwa am Arbeitsmarkt umzugehen. Städte in ärmeren Ländern entwickeln sich in einem Spannungsfeld zwischen wirtschaftlicher Dynamik, die sich aus der Weltmarktproduktion ergeben kann (z.B. in China), und der Verstädterung der Armut (z.B. in Lateinamerika). Internationale Zuwanderung hat vor allem die Metropolen als Ziele, und sie führt dort zu großen Immigranten-Communities. Diese Globalisierung von unten verändert die Städte in demographischer, kultureller und politischer Hinsicht, was Chancen ebenso birgt wie Unsicherheiten. Globalisiert werden Städte schließlich auch in ihrem Erscheinungsbild Hochhäuser aus Stahl und Glas scheinen für eine Skyline unverzichtbar. Moderne Büroarchitektur suggeriert konkurrenzfähigkeit - eine Stadt, die aussieht wie New York, so die Botschaft, ist eingebunden in das weltweite Netz von Global Cities.Stadt und Globalisierung.Graue LiteraturDA00371StadtentwicklungStrukturwandelStadtregionRaumentwicklungStadtlandschaftStadtraumGlobalisierungMetropolregionInternational