Opitz, Bettina1988-07-042020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261987https://orlis.difu.de/handle/difu/542432Die Umwandlung von Sozialmiet- in Eigentumswohnungen ist in bundesdeutschen Großstädten, in denen preiswerter Wohnraum weiterhin knapp ist, ein heiss umstrittenes Politikum. Auf einem Problemmarkt wie München bedeutet die Umwandlung von Sozialmietwohnungen eine Reduktion des bereits jetzt viel zu knappen Angebots an preiswertem Wohnraum und damit eine wesentliche Verschlechterung der Situation für einkommensschwache Wohnungssuchende. Gegenstand einer Analyse war die Zahl der von 1980 bis Mitte 1985 in München umgewandelten Sozialmietwohnungen und deren Folgen für die betroffenen Mieter. Tendenziell wurden häufiger größere Objekte umgewandelt, vor allem aus den fünfziger und frühen sechziger Jahren, also Objekte mit besonders niedrigem Mietniveau. Von den Sozialmietwohnungen wurden bisher 67 % verkauft, bei Wohnungen der Neuen Heimat wurden bis zu 74 % an die bisherigen Mieter verkauft. Bisher mussten 20 vH der Mieter ihre Wohnung verlassen, dies wird sich nach Ablauf der achtjährigen Nachwirkungsfrist entscheidend ändern. (hg)MietwohnungEigentumswohnungMieterWohnungsumwandlungWohnungskaufWohnungsnachfrageWohnen/WohnungSozialwohnungFolgen der Umwandlung von Sozialmiet- in Eigentumswohnungen in München.Zeitschriftenaufsatz129894