Baum, Linda2021-06-212021-06-212022-11-262021-06-212022-11-2620210948-9770https://orlis.difu.de/handle/difu/581893Der Beitrag betrachtet die Landschaften des Großprojekts Stuttgart 21 (S21) aus der Perspektive kritischer Geographie in Anschluss an Bourdieu. Dies bedeutet, dass soziale Macht- und Herrschaftsverhältnisse im Zusammenhang mit den räumlich-landschaftlichen Prozessen im Zentrum stehen werden. Der Soziologe Pierre Bourdieu thematisierte in seinem Werk verschiedentlich, inwieweit symbolische Aufladungen sozialer Positionen im physischen Raum zum Ausdruck kommen. Zunächst erfolgt eine Darstellung von Grundlagen der kritischen Theorie sowie eine Einordnung in diese Theorielinie. Es werden zentrale Konzepte und Begriffe Bourdieus vorgestellt, um eine Scharfeinstellung einer "kritischen Geographie-Brille" vorzunehmen, mit der anschließend auf einem Rundgang durch den Stuttgarter Hauptbahnhof auf die Stadtlandschaften des Großprojekt geschaut wird.Macht und Ökonomie - symbolische Aufladung im Raum. Am Bahnhofsareal zählt nicht nur Funktionalität, sondern auch Prestige.Zeitschriftenaufsatz2374851-51230713-0GroßprojektBahnhofsgebietStadtsoziologiePlanungsprozessRaumkonzeptSymbolgehaltKritikPositionierungStadtlandschaftStadtgeographieLandschaftseinbindungAkteur-Netzwerk-Theorie