Pohlmann, Jörg1984-06-202020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261981https://orlis.difu.de/handle/difu/505845Anhand einer von der KGSt durchgeführten Arbeitsuntersuchung in der Kommunalverwaltung einer ungenannten deutschen Stadt mit 300.000 Einwohnern analysiert der Verfasser die Rolle der Arbeitswissenschaften in der öffentlichen Verwaltung. Für die Arbeitswissenschaften und ihre Anwendung wird immer wieder der Anspruch erhoben, objektiv und vorurteilsfrei, also streng wissenschaftlich zu sein. Demgegenüber weist der Autor nach, daß die Grundprinzipien der Gesellschaft mit kapitalistischer Produktionsweise und spezifisch auch der öffentlichen Verwaltung gegen jede Objektivität wirken. Rationalisierungsmaßnahmen haben Auswirkungen, die durch den Gegensatz von "Arbeitgeber Staat" und seinen Arbeitnehmern sowie durch die bürokratischen Strukturen öffentlicher Verwaltung spezifisch gebrochen werden. Dabei wirken sie dennoch tendenziell zu Lasten des unteren Staatspersonals und der Qualität staatlicher Dienstleistungen. Nach der Kritik der bürgerlichen Arbeitswissenschaften formuliert der Autor Aufgaben einer Arbeitswissenschaft (als "Wissenschaft im Sinne von wirklichem Wissen") in der öffentlichen Verwaltung. im/difuArbeitsuntersuchungArbeitswissenschaftArbeitsplatzRationalisierungKommunalverwaltungFallstudieVerwaltungsorganisationKommunalbediensteterArbeitArbeitsbedingungStaat/VerwaltungOrganisationArbeitsuntersuchung und Arbeitswissenschaft in der öffentlichen Verwaltung.Monographie088390