Godde, Wilhelm1990-08-202020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261986https://orlis.difu.de/handle/difu/556773Auf dem Essener Hearing vom 14.10.1985, das im Rahmen der Veranstaltungsreihe Kultur 90 stattfindet, hält Wilhelm Godde, Schul- und Kulturdezernent der Stadt Essen, ein Schlußreferat, worin er betont, daß Kultur in wachsendem Maße eine immer deutlichere Voraussetzung weiterentwickelter Wirtschaft ist. Er beschließt seinen Vortrag mit zehn Thesen zur Praxis kommunaler Kulturarbeit. Darin schlägt er vor, in den klassischen Kultursparten Modelle zu fördern, die professionelle Kunst und Laienkultur miteinander verknüpfen. Ferner plädiert er für eine Dekonzentration der Theater sowie eine Verstärkung der künstlerischen Autonomie der Sparten. Eine erweiterte Kulturpolitik hat primär die ästhetische Früherziehung und die kulturelle Weiterbildung zu fördern, wobei Schulen zu Kulturzentren umzubauen sind. Multikulturelle Programme sowie Zielgruppenarbeit sind anzustreben und zu intensivieren. Kulturfestivals sollten darauf abzielen, eine wachsende kulturelle Öffentlichkeit herzustellen. mo/difuForderungskatalogTheseKulturpolitikKommunalpolitikBildungsarbeitSoziokulturBreitenkulturStadtkulturKultureinrichtungTheaterVolkshochschuleLaienkulturErwachsenenbildungZielgruppenarbeitKulturfestivalKulturBildung/KulturBildungseinrichtungSchlußreferat und Thesen.Aufsatz aus Sammelwerk144717