Becher, Kathrin Susann1999-10-062020-01-032022-11-262020-01-032022-11-2619973-8100-1804-Xhttps://orlis.difu.de/handle/difu/64602Mit der friedlichen Revolution in der DDR waren die Weichen für eine Vereinigung der deutschen Staaten gestellt, die auch die Möglichkeit der Eigeninitiative in der politischen Verantwortungsannahme schufen. Trotz dieser neuen Freiheiten schieden aber bereits in der ersten Wahlperiode über 30% der Mandatsträger in Großstadtparlamenten in den neuen Bundesländern aus ihren Ämtern aus. Die Auseinandersetzung mit der Problematik der Ursachen von Mandatsniederlegungen auf kommunaler Ebene ist unter dem Aspekt der Auswirkungen, die solch ein Prozeß der hohen Austrittsraten für die Stabilität und den Neuaufbau des Gemeinwesens hat, bedeutend, da bekanntlich die Entwicklung der Kommunen entscheidend von der Qualität des politischen Führungspersonals abhängt. Am Beispiel der Stadtparlamente von Leipzig im Zeitraum von 1990 bis 1994 und Frankfurt am Main im Zeitraum von 1989 bis 1993 stellt die Autorin eine vergleichende Ursachenforschung für Mandatsniederlegungen an. Es wird ein Modell entwickelt, mit dem das Austrittsverhalten von Kommunalpolitikern erklärt werden kann. mabo/difuMandatsniederlegungen auf kommunaler Ebene. Untersuchung von Austrittsursachen am Beispiel der Stadtparlamente Leipzig und Frankfurt/Main.MonographieDPP484KommunalpolitikKommunale VertretungskörperschaftKommunalbediensteterUrsachenanalyseGemeindeentwicklungVergleichNeuordnungSozialstrukturWirtschaftsstrukturWahlenStabilitätTransformationMandatsträgerGemeinwesenMandatsniederlegungStädtevergleich