Wiese, Wolfgang1989-07-192020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261988https://orlis.difu.de/handle/difu/550041Die baden-württembergische Landesregierung betreibt seit 1986 die Wiedereröffnung der kleinen wohnortnahen Grundschulen. Mit Unterstützung eines eigenen Landesprogrammes sollen die Dörfer ihre Grundschule wieder erhalten, wo dies irgend möglich ist. Eine Arbeitsgruppe von Fachleuten der Schulverwaltung prüfte unter Berücksichtigung örtlicher Verhältnisse bei den durch die Landschulreform aufgelösten Schulstandorten in Baden-Württemberg die Frage der Möglichkeit zur Wiedereinrichtung der Dorfschule. Von 851 Standorten kamen 73 Dörfer besonders in Betracht, wobei langfristig mit einer Anzahl von 100-120 gerechnet werden kann. Das baden-württembergische Landesprogramm zur Wiedereröffnung wohnortnaher Grundschulen hat in der Öffentlichkeit und vor allem bei den örtlichen Betroffenen ein lebhaftes und überwiegend positives Echo ausgelöst. Innerhalb eines Jahres standen schon 50 neue Standorte fest. Das baden-württembergische Beispiel zeigt, wie den Dörfern etwas Verlorenes zurückgegeben werden kann und wie eigenständige latente Funktionen wieder aktiviert werden können. - (n.Verf.)BildungsplanungSchulplanungRegionalLändlicher RaumDorfBevölkerungsentwicklungSchulstandortBildungspolitikSchulpolitikBildung/KulturSchuleZurück ins Dorf. Oder: die Wiedereinrichtung wohnortnaher kleiner Grundschulen in Baden-Württemberg.Zeitschriftenaufsatz137741