1984-08-212020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261982https://orlis.difu.de/handle/difu/507569Die komplexen Zusammenhänge der Geräuschentwicklung und der Geräuschausbreitung sowie insbesondere die Wechselwirkung zwischen Rad und Fahrweg machen es erforderlich, bei Lärmminderungsmaßnahmen Fahrzeuge und Fahrwege in ihrem Zusammenwirken zu betrachten. Der Bericht 4 des vom Bundesminister für Forschung und Technologie geförderten Forschungsprogramms "Verminderung des Verkehrslärms in Städten und Gemeinden", Teilprogramm "Schienennahverkehr" beschreibt Laboruntersuchungen zur werkstoffseitigen Unterdrückung der geräuschbildenden Stick-Slip-Bewegungen zwischen Rad und Schiene. Wie die Untersuchungen ergeben haben, werden die hauptsächlicch bei trockener Witterung auftretenden lästigen Bogenlaufgeräusche von Schienenfahrzeugen eindeutig durch den beim Quergleiten der Räder auftretenden Stick-Slip-Effekt in der Kontaktzone zwischen Rad und Schiene hervorgerufen, wobei Resonanz zwischen Erreger- und Eigenfrequenz des Systems auftritt. Da der Stick-Slip-Effekt auf der bekannten Erscheinung unterschiedlicher Koeffizienten für Roll- und Gleitreibung beruht, lag der Versuch einer werkstoffseitigen Minimierung der Reibbeiwertdifferenz nahe. Da eine von Witterungseinflüssen unabhängige, vollkommene Unterdrückung der Stick-Slip-Schwingungen auf metallurgischem Wege mit vertretbarem Aufwand kaum zu bewerkstelligen ist, werden flankierende konstruktive Maßnahmen aufgezeigt, mit deren Hilfe dieses Ziel in der Primärbeeinflussung erreichbar sein dürfte. difuVerkehrLärmminderungSchienenfahrzeugVerkehrstechnikFahrzeugtechnikÖPNVUmweltpflegeVerkehrslärmUntersuchung der Möglichkeiten zur Beeinflussung von Stick-Slip-Bedingungen durch Stahlsorten mit besonderen tribologischen Eigenschaften. Laboruntersuchungen zur werkstoffseitigen Unterdrückung der geräuschbildenden Stick-Slip-Bewegungen zwischen Rad und Schiene. Umschlagtitel.Graue Literatur090145