Schober, Pia S.Spieß, Christa Katharina2011-02-162020-04-272022-11-292020-04-272022-11-2920140012-1304https://orlis.difu.de/handle/difu/274493Bei der Erwerbsentscheidung von Müttern mit jungen Kindern ist es von großer Bedeutung, ob ihnen einen Platz in einer Kinder­ tageseinrichtung zur Verfügung steht. Dies wurde vielfach unter sucht. Dabei blieb bislang jedoch die Frage außen vor, inwiefern die Qualität der Betreuungseinrichtungen für mütterliche Erwerbsentscheidungen relevant ist. Dieser Forschungsfrage gehen wir auf der Basis von Daten des Sozio oekonomischen Panels (SOEP) und der Zusatzstichprobe (FiD) in Verbindung mit Daten der Kinder und Jugendhilfestatistik nach. Die amtlichen Daten ermöglichen es uns, die Qualität von Kindertageseinrichtungen in Jugendamtsbezirken zu messen. Die Informationen zur Qualität umfassen beispielsweise die Gruppengröße von Kindertageseinrich tungen und die Anzahl der Kinder pro Fachkraft. Unsere Analysen zeigen einen Zusammenhang einiger Qualitätsmerkmale mit dem Erwerbs verhalten von Müttern mit Kindern unter drei Jahren. Dabei ist der Zusammenhang in Ostdeutschland eindeutiger als in West deutschland. Dies gilt allerdings nur für Merkmale, die auch für Eltern erkennbar sind, also etwa für die Gruppengröße, nicht aber für die Ausbildung der Fachkräfte. Insgesamt geben die Ergebnisse Hinweise darauf, dass für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf auch eine gute Qualität von Kindertageseinrichtungen relevant sein kann.Die Kita-Qualität ist für das Erwerbsverhalten von Müttern mit Kleinkindern relevant Zusammenhang eindeutiger in Ostdeutschland.ZeitschriftenaufsatzDR20303SozialinfrastrukturKindertagesstätteNutzungMutterErwerbstätigkeitKinderbetreuungInanspruchnahmeQualitätsentwicklungQualitätsverbesserungWirkfaktorSozioökonomie