Schaefer, Stefan2010-05-042020-01-042022-11-252020-01-042022-11-252010https://orlis.difu.de/handle/difu/143534Waldfragen werden zunehmend auf europäischer und internationaler Ebene behandelt und entschieden. Insofern war die bereits im Jahr 1990 erfolgte Gründung des Europäischen Kommunalwaldbesitzerverbandes, der Fédération Européenne des Communes Forestières (FECOF), eine zukunftsweisende Entscheidung. Die FECOF wurde auf Initiative des Gemeinsamen Forschausschusses der Bundesvereinigung der kommunalen Spitzenverbände und des französischen Kommunalwaldbesitzerverbandes gegründet. Kommunalwaldvertretungen aus anderen europäischen Staaten traten in den Folgejahren der FECOF bei und im Jahr 1992 wurde die FECOF als repräsentative Vertretung des Kommunalwaldes in der Europäischen Union (EU) anerkannt. In dem Beitrag werden die zentralen Ziele der FECOF formuliert und aktuelle Arbeitsschwerpunkte benannt. Das Kernstück der inhaltlichen Positionierung bildet die "Europäische Charta des Gemeindewaldes", die anlässlich der Generalversammlung im Jahre 1992 verabschiedet wurde. Es besteht eine enge Zusammenarbeit mit anderen europäischen Waldbesitzerverbänden, insbesondere mit dem Verband der europäischen Privatwaldbesitzer (CEPF) und dem Verband der europäischen Staatsforstbetriebe (EUSTAFOR). Um im Rahmen der Arbeit der FECOF die deutschen Interessen deutlich artikulieren zu können, wurde im Jahre 1991 die Deutsche Sektion ins Leben gerufen. Gegenwärtig sind zirka 60 Städte und Gemeinden, vornehmlich aus Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz, fördernde Mitglieder der Deutschen Sektion. Abschließend werden waldbesitzende Städte und Gemeinde dazu aufgerufen, eine fördernde Mitgliedschaft in der Deutschen Sektion zu übernehmen, damit die FECOF ihren wachsenden Aufgaben gerecht werden kann.Für den Kommunalwald auf europäischer Ebene: FECOF.ZeitschriftenaufsatzDH16077NaturWaldÖkosystemUmweltschutzKlimaNaturschutzGemeindewaldErholungsraumBewirtschaftungForstwirtschaftHolzwirtschaftVerbandInteressenvertretung