Kutter, Eckhard2008-12-052020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520080340-4536https://orlis.difu.de/handle/difu/141655Verkehrspolitik hätte die Aufgabe, die Verkehrsentwicklung durch Wahl zwischen alternativen Handlungsmöglichkeiten zu planen und zu steuern. Diesem Anspruch wird sie heute nicht mehr gerecht, denn der Lauf der Individualverkehrsabhängigkeit im Personenverkehr wie im Güterverkehr scheint unaufhaltsam. Die Marktliberalisierung für Wirtschaftsprozesse allgemein und für Verkehrsvorgänge speziell führt zu den heute als Problem wahrgenommenen Verflechtungsstrukturen. Unter Berücksichtigung dieser Situation scheint nur ein Umbau des Wirtschafts- und Gesellschaftssystem Aussicht auf weniger Verkehr zu bieten, was aber angesichts der internationalen Einbindung unrealistisch ist. Stattdessen verspricht es mehr Erfolg, Verkehrssystemgestaltung als übergreifende Aufgabe in sämtlichen verkehrsrelevanten Politikfeldern zu betreiben. Zu diesem Fazit kommt der Beitrag, der sich auf die Aussagen bezieht, die im neu erschienenen Handbuch "Verkehrspolitik" formuliert wurden.Verkehrspolitik - Was ist das eigentlich? T. 2.ZeitschriftenaufsatzDH14198VerkehrMobilitätÖPNVIndividualverkehrGüterverkehrVerkehrspolitikVerkehrsplanungVerkehrssystemVerkehrsentwicklungWirtschaftspolitikWettbewerbMarktorientierungLiberalisierungLogistikEnergieeffizienzNachhaltigkeitQuerschnittsaufgabe