Wolff, Heimfrid2000-12-312020-01-032022-11-252020-01-032022-11-2519983-925444-09-2https://orlis.difu.de/handle/difu/30884Die Programmforschung, deren Begriff aus den 60er und 70er Jahren stammt, sieht eine Aufgabenteilung vor, in der Zieldefinition Aufgabe der Politik, die Gestaltung Aufgabe der Wissenschaft ist. Die Referenten behandeln heutige Inhalte und Ziele der Programmforschung. Ein Referent weist an verschiedenen Beispielen die Erforderlichkeit von Planung und Evaluation in der Politik nach. In einem weiteren Beitrag wird allerdings "Expertologie" abgelehnt und Technikfolgenabschätzung, Evaluation u.a.m. eher als prozessunterstützend in dem Sinne gesehen, dass Programmfindung und Strategieformulierung Entscheidungen fördern, aber nicht ersetzen. Die Referenten gehen dann auf veränderte Handlungsspielräume in der EU-Politik und auf dem Arbeitsmarkt ein, bei denen die Politik weiterhin auf wissenschaftliche Beratung setzt, die sie aber nicht von einer eigenen Entscheidung, auch mit Rücksicht auf Akzeptanz und Durchsetzbarkeit entbindet. Zur Verbesserung der Analyse- und Dialogfähigkeit sollte die Beratungsforschung ihre Logistik verändern. 10 Thesen über die Gestaltungsmöglichkeiten der Programmforschung und der Politik weisen einen Weg für neue Ansätze. eh/difuBraucht die Politik noch Programmforschung?MonographieB99060062ForschungspolitikForschungsprogrammPolitikGesellschaftsordnung