Heinrichs, BernhardToben, Susan2004-11-032020-01-042022-11-262020-01-042022-11-2620040303-2493https://orlis.difu.de/handle/difu/152015Küstenzonen unterliegen einer intensiven Nutzung durch den Menschen, gleichzeitig stellen sie ökologisch sehr wertvolle und sensible Bereiche dar. Konflikte zwischen Nutzung, Entwicklung und Schutz sind so vorprogrammiert und zunehmende Aktivitäten und Nutzungen des Küstenbereichs sowohl im On- als auch im Offshore-Bereich machen eine koordinierte Vorgehensweise zur Lösung von Nutzungskonflikten im Küstenbereich unumgänglich. In den 1990er Jahren wurde eine ganze Reihe von Projekten zu integriertem Küstenzonenmanagement (IKZM) im Ostseeraum mit Schwerpunkt in den Baltischen Staaten durchgeführt. Aus den Erfahrungen der Raumplanung mit diesen Projekten ist die Idee zum INTERREG III B-Projekt BaltCoast entstanden. BaltCoast verfolgt inhaltlich die beiden Hauptkomponenten "Ausweitung der räumlichen Planung auf Offshore-Bereiche in der 12-Seemeilen-Zone und im internationalen Gewässer" sowie "Räumliche Planung für die integrierte Entwicklung von sensiblen Küstenzonen (see- wie landseitig)". Die Verknüpfung mit der Raumplanung im Rahmen von BaltCoast bedeutet einen wesentliehen Schritt hin zur Umsetzung des IKZM-Ansatzes. Für die nachhaltige Entwicklung relevante internationale Initiativen, wie HELCOM, Baltic 21 und VASAB 2010 unterstützen daher eine stärkere Rolle von räumlicher Planung im Bereich des Küstenzonenmanagements. difuTransnationale Projekte zum Integrierten Küstenzonenmanagement im Rahmen von INTERREG. Das Beispiel BaltCoast.ZeitschriftenaufsatzDI0456006RaumordnungRaumentwicklungKüsteMeerRaumordnungsgesetzManagement