EXTERN2013-12-202020-01-042022-11-262020-01-042022-11-2620131869-9324https://orlis.difu.de/handle/difu/211057Planung ist stets mit Unsicherheiten konfrontiert, doch trotz Fortschritten beim Klimamonitoring und der Klimafolgenforschung macht die Bandbreite künftiger Klimaprojektionen die mittel- und langfristig ausgerichtete Stadtplanung schwierig. Zudem stehen viele Städte einer demografischen und sozioökonomischen Veränderungsdynamik gegenüber, mit der gleichzeitig eine besondere Bandbreite respektive Unbestimmtheit entsprechender Entwicklungen verbunden ist. Die dazu notwendigen formellen Instrumente werden aufgrund ihres relativ starren Charakters, ihres langwierigen Verfahrens und der Unfähigkeit, Unsicherheiten in der tatsächlichen Entwicklung zu berücksichtigen, in der jüngeren Vergangenheit sowohl in Forschung als auch in der Praxis häufig kritisiert. Um zukünftig auf anhaltende gesellschaftliche Trends und wahrscheinliche klimatische Veränderungen frühzeitig reagieren zu können, ist es notwendig, Raum- und Siedlungsstrukturen klimagerecht zu entwickeln und dabei auch flexibel zu planen, um u. a. künftige Erkenntnisse in der Klimaforschung zu berücksichtigen. Nach einer grundsätzlichen Diskussion von Rahmenbedingungen von Entscheidungen unter Unsicherheit und der Bedeutung des Begriffs "No-Regret-Strategie" sowie einer Kurzvorstellung bestehender Instrumente widmet sich die Expertise verschiedenen Ansätzen für eine Flexibilisierung von Bauleitplanung und Stadtentwicklung. Dabei handelt es sich nicht um grundlegend neue Ansätze, sondern es wird dargelegt, wie sich die vorhandenen Verfahren, Instrumente und Methoden zielgerichtet für eine anpassungsflexible Stadtentwicklung einsetzen lassen.Flexibilisierung der Planung für eine klimawandelgerechte Stadtentwicklung. Verfahren, Instrumente und Methoden für anpassungsflexible Raum- und Siedlungsstrukturen.Graue LiteraturZ342EW6VDB2354urn:nbn:de:101:1-2013120313214StadtentwicklungStadtklimaBauleitplanungStadtplanungRaumnutzungKlimawandelAnpassungsstrategie