Koser, David2017-05-122020-01-052022-11-252020-01-052022-11-252017978-3-95410-090-3https://orlis.difu.de/handle/difu/243220Im späten 19. und frühen 20. Jh. brachen Grundeigentümer und Investoren fast die gesamte Bebauung im Berliner Stadtzentrum ab, um sie durch neue Gebäude zu ersetzen. Manche Grundstücke wurden innerhalb weniger Jahre gleich mehrfach neu überbaut. Mit dem Ausrücken der Abbruchtrupps veränderte sich nicht nur die Gestalt des Stadtzentrums, sondern auch seine Funktion. Es entstand eine weitgehend unbewohnte, in weiten Bereichen nur noch während der Geschäftszeiten bevölkerte Einkaufs- und Verwaltungsstadt: eine sog. City. Die Arbeit untersucht erstmals den Prozess der Citybildung in Berlin zwischen der Reichsgründung im Jahr 1871 und dem Zweiten Weltkrieg. Dies erfolgt in den barocken Stadtteilen Dorotheenstadt und Friedrichstadt, die sich zum Kernbereich der City entwickelten. Dabei geht es um die Frage, wie aus einem kleinteilig strukturierten und gemischt genutzten Stadtgebiet innerhalb eines Menschenalters ein modernes, großstädtisches Zentrum wurde. Welchen Verlauf nahm diese Entwicklung und welche Bautypen brachte sie hervor? Und mit welchen Leitbildern und Instrumenten versuchte die Politik, die Entwicklung zu steuern?"Abbruch und Neubau". Die Entstehung der Berliner City.MonographieDW31250StadtgeschichteStadtplanungStadtentwicklungStadtzentrumInnenstadtStadtteilBebauungAbbruchNeubauStadtökonomie