Bischoff, Claudia1986-10-032020-05-202022-11-252020-05-202022-11-251984https://orlis.difu.de/handle/difu/525691Das Buch erforscht den strukturellen Zusammenhang zwischen der Frauenrolle in der bürgerlichen Gesellschaft und dem Frauenberuf Krankenpflege. Im Zentrum steht dabei die Frage, warum die Krankenpflege sich zu einem Frauenberuf entwickelt hat. Die Autorin untersucht zunächst, ob die Krankenpflege "ursprünglich" (im Diakonat und in der Klosterpflege) ein Männer- oder ein Frauenberuf war. Nach einem Exkurs über das Thema "Männliche Medizin und Weibliche Pflege?" analysiert die Arbeit die Herausbildung der bürgerlichen Frauenrolle, die Weiblichkeitsideologien und die Neuorganisation der Krankenpflege im 19. Jahrhundert. Sodann erfolgt die Betrachtung der Verweiblichung der Pflege während dieses Zeitraums, bevor die Verfasserin auf diesem Hintergrund ausführlich und kritisch das Konzept der Patientenorientierung erörtert und auf seinen ideologischen Gehalt prüft. Zum Abschluß wird das Krankenhausfinanzierungsgesetz mit seinen Auswirkungen auf die Krankenpflege erörtert. gwo/difuFrauFrauenarbeitKrankenpflegeKrankenhausfinanzierungsgesetzMedizinMedizingeschichteArztPatientKrankenschwesterInstitutionengeschichteArbeitsbedingungGesundheitswesenKrankenanstaltDaseinsvorsorgeKrankenhausFrauen in der Krankenpflege. Zur Entwicklung von Frauenrolle und Frauenberufstätigkeit im 19. und 20. Jahrhundert.Monographie109294