Illig, Hubert2000-07-182020-01-042022-11-252020-01-042022-11-251998https://orlis.difu.de/handle/difu/77516Der Naturschutz wendet sich als praktische Anwendung von Ökologie den Fragen nach dem Schutz der natürlichen Grundlagen, den Stoffkreisläufen und dem Prozessschutz in wissenschaftlich-rationaler Weise zu. Der Unkrautbegriff (Segetalpflanzen) ist heftig umstritten. Da ca. 120 Arten der Spontanvegetation der Äcker in Deutschland als ausgestorben gelten, ist die Diskussion um den Schutzgedanken dieser Pflanzenarten in Gang gekommen. Es wird heute allgemein und wertneutral von Acker- oder Segetalpflanzen gesprochen. Das Anliegen der Dissertation ist am Beispiel einer Landschaft und in dieser am Beispiel der Segetalflora historische Aspekte einer zeitgemäßen und künftigen Naturschutzstrategie herauszuarbeiten. Den agrarhistorischen, insbesondere den archäologischen und paläo-ethnobotanischen wie den ikonographischen, linguistischen und schriftsprachlichen Quellen wird nachgegangen, um die agrarwirtschaftliche Entwicklung und Situation, vorrangig die zwischen 1750 und 1850, heraus zu arbeiten. Es wird am Beispiel des seit 1981 bei Luckau-Freesdorf bestehenden Feldflorareservates belegt, dass sich Argumente für einen auf Vielfalt bedachten Naturschutz ableiten lassen. sg/difuHistorische Aspekte des Segetalartenschutzes in der Niederlausitz.MonographieDW6121NaturNaturschutzVegetationLandesgeschichteLandwirtschaftSpontanvegetationArtenschutzAgrargeschichteLandnutzung