Horstmann, Michael1995-08-242020-01-042022-11-252020-01-042022-11-251994https://orlis.difu.de/handle/difu/101276Die Untersuchung von nicht-industriellen Schmutzwassereinleitungen in kommunale Kläranlagen führten im Hinblick auf die PCDD/F-Belastung von Klärschlämmen zu zweiwichtigen Ergebnissen: 1. Die regenbedingten PCDD/F- Einleitungen in eine Kläranlage spielen nur eine untergeordnete Rolle bei der Belastung von Klärschlämmen. 2. Häusliche Abwässer stellen eine der Hauptquellen von PCDD/F für Kläranlagen dar. Als eigentliche PCDD/F-Quelle im Bereich der häuslichen Abwässer konnten PCDD/F-kontaminierte Textilien identifiziert werden. Die Untersuchungen zu niederschlagsbedingten Einleitungen wurden im Stadtgebiet vonBayreuth durchgeführt. Dabei zeigte es sich, daß die PCDD/F- Frachten, die durch Abspülung von Dach- und Straßenoberflächen in die Kläranlagen gelangten, maximal 3,4% an den gesamten PCDD/F-Einträgen in die Bayreuther Kläranlage ausmachen. Auf häusliche Abwässer konnten in Bayreuth 13-19% der jährlichen PCDD/F-Einträge zurückgeführt werden, ohne eine Abhängigkeit vom Chlorierungsgrad zu erhalten. Für die Kläranlage in Stuttgart-Büsnau ergaben sich Anteile bis 100% in Abhängigkeit vom Chlorierungsgrad der PCDD/F. Die PCDD/F-Frachten im häuslichen Bereich resultierten aus den Waschlaugen und dem Abwasser von Duschbädern und Badewasser. sg/difuUntersuchungen zu nicht-industriellen Quellen von Polychlorierten Dibenzo-p-Dioxinen, PCDD, und Polychlorierten Dibenzofuranen, PCDF, in einem kommunalen Entwässerungssystem.MonographieS95210026SiedlungsabwasserPrivater HaushaltWasserverschmutzungStadtentwässerungKläranlageKanalisationSchadstoffChemieAnalysemethodeTextilMethodeEntsorgungUmweltschutzDioxinFuranWaschen