Novy, KlausFörster, Wolfgang1993-05-182020-01-042022-11-262020-01-042022-11-261991https://orlis.difu.de/handle/difu/95383Die Wiener Wohnbaupolitik der ersten Jahrhunderthälfte war nicht nur durch den Gemeindebau europaweit vorbildhaft, auch mit der Siedlerbewegung der Ersten Republik wurde eine Form der erschwinglichen Wohnraumbeschaffung praktiziert, die bis heute, in freilich veränderter Form, fortbesteht und international anerkannt ist. Die Siedlerbewegung der zwanziger Jahre, die dem - heute auch demoskopisch belegten - mehrheitlichen Wunsch nach einem "Eigenheim" meist in Form des verdichteten Flachbaus nachkam, war mehr als eine Bauform. In ihrem Anspruch des "einfachen Bauens" unter beträchtlicher Einbeziehung der Arbeitskraft der "Siedler" war sie eine gesellschaftliche Bewegung, eine Kulturform mit sozialpolitischem Anspruch und bildete auch die Voraussetzung für eine besondere Form des Zusammenlebens nach der Bauphase. difuEinfach bauen. Genossenschaftliche Selbsthilfe nach der Jahrhundertwende. Zur Rekonstruktion der Wiener Siedlerbewegung.MonographieS93130002BaugeschichteBebauungWohnungsbauSozialwohnungGenossenschaftSelbsthilfeEigenheimPolitikSiedlerbewegungWohnungsmangel