Engel, Helmut1999-09-092020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2519983931321916https://orlis.difu.de/handle/difu/75993Bedeutende Industriebauwerke drohen immer öfter dem Verfall preisgegeben zu werden. Deshalb gehört zu den großen Herausforderungen der Stadtarchitektur unserer Zeit der Umgang mit historischer Bausubstanz. Gerade die Balance zwischen Bewahrung des Alten und Hinwendung zum Neuen ist eine anspruchsvolle Aufgabe für Stadtplaner und Architekten. Ein überzeugendes Beispiel für eine sehr gelungene Verbindung beider Aspekte ist die Tempelhofer Markthalle. Von Jean Krämer, dem Atelierleiter von Peter Behrens, 1925 errichtet, wurde dieser imposante Hallenbau ursprünglich als Straßenbahndepot in Betrieb genommen. Später blieb der Bau funktionslos und erst mit der Neudefinition der Nutzung ist er 1997/98 zu einer Markthalle umgebaut worden. Die neue Funktion ist ein Glücksfall für das Schicksal eines historischen Infrastrukturstandortes und damit Vorbild für andere Orte, die vom Untergang bedroht sind und für die eine neue Bestimmung noch gefunden werden muß. Sieben Autoren beschreiben den Umnutzungsprozeß aus so unterschiedlichen Perspektiven wie der Sicht des Projektentwicklers, des Denkmalpflegers, des Architekten und der zuständigen Verkehrsbetriebe und nicht zuletzt wird der legendäre Straßenbahntyp T24, von Bruno Paul entworfen, vorgestellt. difuStraßenbahndepot - Markthalle. Ein Berliner Baudenkmal verändert sich.MonographieDW4590StadtgeschichteBaudenkmalDenkmalschutzHistorisches GebäudeInstitutionengeschichteNutzungsänderungMarkthalleIndustriedenkmal